Raketen mit Bouquet

Bouquet-Raketen steigen mit einem Schweif empor und erzeugen grosse Leucht- und Stern-Effekte am Himmel. 

Diese grossen Raketen schiesst man am besten aus einem fest verankerten Abschussrohr ab.


Wie funktioniert eine Feuerwerksrakete?

Raketen funktionieren in zwei Stufen. 

  1. In der ersten Stufe zündet der sogenannte Raketenmotor. Im zylindrischen Raketentreiber verbrennt pyrotechnisches Pulver. Der Druck entweicht über eine Düse am unteren Ende und drückt so die Rakete nach oben. Genau gleich wie bei einer "richtigen" Rakete der ESA oder NASA. In diesem pyrotechnischen Pulver können Zusätze enthalten sein, welche beim Aufstieg einen breiten Schweif erzeugen. 

  2. Auf der gewünschten Höhe angekommen, zündet die zweite Stufe. Im Zentrum der Rakete explodiert der sogenannte Zerleger. Die freigesetzte Energie bringt die Sterne zum leuchten und schleudert sie weit auseinander. So entstehen die beliebten grossen Bouquets. 

Wie startet man Raketen?

Die grossen Bukett-Raketen startet man am besten aus einem passend langem Abschussrohr. Wegen ihrer Grösse und Gewichts, sind Flaschen nicht geeignet, denn Flaschen sind zu kurz und kippen. 

Was ist der Unterschied zwischen einer zylindrischen Rakete und einer Kugelrakete?

Das Funktionsprinzip ist identisch. Früher gab es vor allem die zylindrischen Raketen, da sie schlank gebaut werden können. Im Grossfeuerwerk verwendet man jedoch oft sogenannte "Kugelbomben". Darum ist man auf die Idee gekommen, so einen kugelförmigen Effektkörper auf einen Raketentreiber zu montieren und auf diese hochzuschiessen. Seither existieren beide Bauformen. Die Kugelrakete hat vielleicht den Vorteil, dass sie das Sternbukett etwas gleichmässiger am Himmel zerteilt und das Bukett kugelförmiger wirkt.